Ich verfalle gerade in einen richtigen Rausch! Nein… ich bin nicht alkoholisiert oder mit Drogen vollgepumpt. Haha! Was ich meine, ist der sogenannte Flow-Zustand. Den gibt es wirklich. Und den kriege ich immer, wenn ich tief in den Code eintauche. Man fühlt sich in etwa als wäre man in der Matrix.
Was mich derzeit antreibt ist (endlich) wieder die Arbeit an SNIP und an anderen Funktionen als nur dem Einrichtungsassistenten. Man braucht einfach mal wieder etwas anderes, auch wenn es das gleiche Plugin ist.
Achja… und ich bin froh, dass ich endlich den Entschluss gefasst habe, CodeCanyon vorerst nicht zu verlassen. Ich bin nach wie vor nicht 100% zufrieden (dazu gleich eine kleine Geschichte), aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und es gibt einfach zu viele unbekannte Parameter in der Rechnung. Irgendwie fällt mir ein Stein vom Herzen und ich bin deutlich lockerer.
Fazit meiner „Blogging-Challenge“
Wie immer aber die Information: Artikel wie dieser entstehen, weil ich das Buch Traffic Secrets von Russell Brunson gelesen habe. Er schrieb im Buch, dass man ein Jahr lang jeden einzelnen Tag bloggen soll. Wie schon erwähnt, habe ich die Zeit dazu nicht, immerhin schaffe ich es aber jede Woche zwei Blogposts zu veröffentlichen. Das macht mich schon ein bisschen stolz. Letztlich geht es mir auch sehr locker von der Hand. Schreiben hat mir schon immer gefallen. Nun sind schon mehr als 20 Artikel in der Kategorie „Der Weg mit meinem Plugin“ entstanden. Genial!
Genial vor allem auch deswegen, weil es scheinbar Leute gibt, die wirklich interessiert daran sind, was ich hier so mache. Eine One-Man-WordPress-Plugin-Show quasi. 😆
Gestern bekam ich zum Beispiel ein sehr lange und ausführliche E-Mail von Mario, ein Goldschmiedemeister aus Deutschland. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die schöne E-Mail mit einem Einblick das tägliche Arbeiten mit WordPress respektive SNIP! Er gab mir ein paar Tipps, wie ich SNIP noch besser machen könnte. Es ist mir superwichtig, so nahe wie möglich an meinen Kunden zu sein.
Ich hatte ja schon einmal eine sehr coole und ausführliche E-Mail von einem in den USA lebenden Kunden bekommen, der mir gute Marketing-Tipps gab. Er war letztlich sehr abgeneigt von CodeCanyon, weshalb ich mir ja auch noch einmal Gedanken zu einem Weggang machte. Aber gut… dieses Thema habe ich lange und breit dargelegt.
Frust mit CodeCanyon
Nichtsdestotrotz möchte ich noch einmal auf CodeCanyon eingehen. Es soll einmal mehr beschreiben, wie frustriert ich manchmal mit der Plattform bin.
Wenn man seine Produkteinstellungen bearbeitet, kann man angeben, mit welcher Software das eigene Produkt kompatibel ist. Im Falle eines WordPress-Plugins sind das andere Plugins oder aber auch die WordPress-Versionen an sich.
Hier der Vorwurf: CodeCanyon schafft es nie, die Liste der WordPress-Versionen auf den laufenden zu halten. Im aktuellen Beispiel ist es so, dass WordPress 5.7 seit 9. März am Start ist. Heute ist der 25. März. Nach einem halben Monat ist die Liste noch immer nicht aktualisiert.
Wie man im Bild oben erkennen kann, gibt es einen „Let us know“-Link, damit man aktuelle Versionen melden kann. Ich mache das meist schon einen Tag vor dem WordPress-Release, weil ich durch meinen WordPress Newsletter ohnehin immer top informiert bin und weiß, wann was passiert.
Jetzt würde man meinen, dass das nur eine kleine Sache ist. Aber das ist leider nicht das erste mal. Potentielle Kunden werden abgeschreckt, weil sie kein inkompatibles Plugin kaufen wollen. Dass das ein Problem ist, wurde mir klar, als mich ein potentieller Kunde in einem Kommentar auf CodeCanyon darauf hinwies.
Konkret erhebe ich also den Vorwurf, dass das Vorgehen schon in Richtung Geschäftsschädigung geht. Denn ohne aktuelle Informationen gibt es auch weniger Verkäufe. Man kann sich streiten, wie viele Verkäufe das am Ende sind. Bei großen Plugins sollte das aber nicht ganz unerheblich sein.
Ich verstehe nicht ganz, warum das so ist. Die haben doch Leute im Team, die sich auskennen. Ich habe einige davon bereits auf WordCamps kennengelernt. Es sollte doch ein Leichtes sein, so ein Formular zu updaten, oder nicht?
Da fühlt man sich schon ein bisschen … wie könnte man das höflich ausdrücken? … benachteiligt.
Egal… ich bin schon ein bisschen gefangen im Portal, wie mein letzter Blogpost zeigt, aber ich will mich nicht länger darüber aufregen. Letztlich ist es verbrannte Energie. Ich kann nur überlegen, wie ich diese Probleme umschiffen kann.
Jetzt aber zurück zur eigentlichen Überschrift:
Der Flow
„Der Flow“ passt ja schon ein bisschen zu meinem Namen, nicht wahr? Coding ist einfach mein Ding. Noch dazu Kopfhörer rauf und gute Musik und ich kann vollkommen abtauchen. In der Tat klappt das mittlerweile aber auch mit anderen Todos. So arbeite ich ja zum Beispiel gerade mit ConverKit an meinen ersten Sales Funnell nach Russel Brunson. Wow, das ist echt auch eine Herausforderung, aber schon eine coole Sache. Ich hoffe, dass ich das Ding dann nächste Woche fertig machen kann. Wahrscheinlich teile ich die Ergebnisse sowieso wieder hier im Blog. Auf die Reaktionen freue ich mich schon jetzt.
Nun aber zurück zum Flow: Ich habe diese Woche damit angefangen, die Kompatibilität mit Advanced Custom Fields herzustellen. Zwar hat das aktuell nicht oberste Priorität, weil es noch andere Todos gibt, die wichtiger wären, aber ich wollte einfach mal wieder richtig drauf loscoden. Und was soll ich sagen? Das tat richtig gut. Mal sehen, wann ich das Todo fertigstellen kann.
So geht’s weiter
Nun gut. Jetzt habe ich ein bisschen über CodeCanyon gelästert, bin losgeworden was mich stört und konnte zeigen, dass ich aktuell wieder voll Bock auf das Coden hat. Alles natürlich ganz weit weg von meinem ursprünglichen Ziel: den Traffic um das doppelte zu steigern. Andererseits glaube ich mittlerweile auch nicht mehr, dass meine Verkaufszahlen dramatisch steigen werden, wenn ich die Besucherzahlen verdopple. Denn aktuell tun sie das ja auch nicht. Es ist eher umgekehrt: Sie sinken (wieder)! Total nervig.
Aber ich lasse mich nicht abbringen. Vielleicht bringt der Sales Funnell ja eine entscheidende Kehrtwende.