Mich doch noch mit Google-Werbung für mein WordPress-Plugin auseinanderzusetzen hat mich am Wochenende nachdenklich gemacht. Zur Erinnerung: Das war ja schon einmal geplant, hab’s dann aber doch nicht getan, weil mein Mastermind-Buddy mich davon abbrachte. Meine Zielgruppe war nicht gut genug definiert (was ich oben genannten Artikel aber dann natürlich nachgeholt hatte). Zeit, noch einmal darüber zu sinnieren.
Am Anfang wie immer: Dieser Blogpost entsteht, weil ich Russell Brunsons Buch „Traffic Secrets“ gelesen habe, in dem er schrieb, dass es eine gute Idee wäre, die eigene Story (und vor allem den Weg dorthin) mit meinen (zukünftigen) Kunden zu teilen. Mir gefiel die Idee, weil es zum einen neue Inhalte schafft und zum Zweiten … es macht sonst niemand. Niemand meiner direkten Konkurrenten zumindest. Das ist der Grund der Artikel in der Kategorie „Der Weg mit meinem Plugin„.
Sales Funnels
Wenn man von Russell Brunson spricht, spricht man in der Regel auch von Sales Funnels. Ich will diesen Begriff an dieser Stelle nicht lange und breit erklären, denn das tun seine Bücher ja schon sehr gut. Wenn auch nur in Englisch. Kurz zur so viel: Ein Sales Funnel soll Leute durch ein Art Trichter leiten, an deren Enden immer ein Sale steht. Letztlich kann ein Business halt auch nur so überleben. Und das ist auch der Grund, warum ich das Ganze hier mache. Ohne Moos ist nichts los. Und wenn ich es nicht schaffe, meine Sales innerhalb von 6 Monaten zu steigern, muss ich mir echt was anderes einfallen lassen. Das wäre superschade, denn die Arbeit am SNIP-Plugin finde ich überragend genial und würde ich voll missen.
Zum Experten werden
Zurück zum Thema. Ich lese gerade das zweite Buch von Russell Brunson (Expert Secrets). Natürlich sind viele Textabschnitte ähnlich und letztlich übergreifend. Nichtsdestotrotz fand ich eine Idee richtig Klasse: Frameworks!
Was ist ein Framework?
Zu Deutsch (und aus Sicht des Kunden) ist ein Framework ein Training, ein Programm oder ein Kurs, welchen man macht, um am Ende schlauer zu sein als vorher.
Als Anbieter eines Frameworks wird man logischerweise zum Experten. Man bringt jemanden etwas bei, der weniger weiß als man selbst. Tatsächlich tue ich das ja bereits:
- Es gibt einen englischsprachigen Kurs zum Thema Strukturierte Daten hier auch rich-snippets.io.
- Es gibt einen allgemeinen deutschen Kurs zum Thema Strukturierte Daten.
Ich lehre meinen Kunden ja bereits etwas. Aber eigentlich erst, wenn sie das Plugin schon gekauft haben.
Das SNIP Framework
Als ich den entsprechenden Textteil im Buch gelesen hatte, traf es mich auf einen Schlag. Warum nicht den Spieß umdrehen und den Kurs vorher anbieten? Also bevor ein Kunde zum Käufer wird.
Letztlich hätte ich alles, was man dafür benötigt:
- Ich habe den kostenlosen Kurs, deren Videos ich benutzen kann. Notfalls ohne sie zu editieren.
- Ich habe ein kostenloses Plugin welches dazu dient, das ganze Thema auszuprobieren.
- In der Regel sehen die Leute nach ein paar Tagen schon Resultate.
BINGO! Könnte ich hier gedanklich meinen ersten Sales-Funnel kreiert haben? Ich hoffe doch!
Google Werbung
Und damit schließt sich der Kreis zur eingangs erwähnten Google-Werbung. Meine Idee war, dass ich die Leute (nach dem Klick auf die Werbung) erst einmal in eine E-Mail-Serie einlade, in der sie lernen, was Strukturierte Daten sind und (was ich total genial finde) wie sie innerhalb einer Woche (wahrscheinlich schon Resultate) sehen.
Ich glaube, das wäre das ideale Einstiegspaket für jemanden, der gerade Strukturierte Daten mithilfe eines WordPress Plugins in seine Seite einbinden will.
Viele Baustellen zur Traffic-Steigerung
Wie man wahrscheinlich merkt, strotze ich nur so vor Ideen. Es ist schwierig, am Ball zu bleiben und den Fokus nicht zu verlieren. Ich weiß nicht, inwiefern meine Idee des Sales Funnels meinen Besucherstrom steigern kann. Wahrscheinlich erst einmal nicht wirklich. Aber er könnte dafür sorgen, dass Menschen mein Plugin finden, mich finden, mich kennenlernen und am Ende durch das Framework-Training schon eine Beziehung aufbauen. Das könnte den Verkauf des Plugins am Ende leichter machen.
Aber alles nacheinander.
Was als Nächstes?
- Ich will auf alle Fälle erst einmal meinen Setup-Assistenten fertig programmieren.
- Währenddessen versuche ich weiter mit der Traffic-Strategie von Brunson einen größeren Besucherstrom zu erzeugen.
- Erst danach möchte ich mich auf den Sales Funnel konzentrieren.
Klingt nach einem Plan, oder?